Elbtal-Dorchheim. Auf großes Interesse stieß am Wochenende die Abschlussübung der Freiwilligen Feuerwehr Elbtal. Nach dem Sirenenalarm beobachteten auch viele Mitglieder der Gemeindevertretung den Einsatz ...

Bild: Während die einen Feuerwehrleute die Löschschläuche ausrollten, drangen die anderen Elbtaler Wehrleute unter Atemschutz in das Übungsobjekt Dorfgemeinschaftshaus Dorchheim vor - Foto: Klaus-Dieter Häring

Ziel dieser Übung sollte es sein, wie Gemeindebrandinspektor Holger Thiel erklärte, die Führung über den Einsatzleitwagen und den Digitalfunk sowie das taktische Vorgehen bei einer großen Personenzahl in einem brennenden Gebäude zu proben. Das Gebäude war das Dorfgemeinschaftshaus, aus dem Personen unter Atemschutz gerettet werden sollten. Auf den zugeparkten Straßen rund um die Kirche trafen die Feuerwehrleute auf die erste „Hürde“. Deshalb mussten die Fahrzeuge auf der Straße stehenbleiben. 40 Einsatzkräfte, darunter sieben Frauen, rollten an. Sie bauten eine Löschwasser-Versorgung auf oder legten die Atemmasken an und schulterten Sauerstoff-Flaschen, um Verletzte aus dem Dorfgemeinschaftshaus zu bergen.

Dass diese Übungen an so sensiblen Orten wie dem Dorfgemeinschaftshaus sein müssen, zeigte diese Übung deutlich. Denn obwohl sie vorher angekündigt war, war alles zugeparkt. Auch an den Randstreifen war kaum ein freier Platz zu finden. Erfreut zeigten sich die Wehrführer nicht nur über die gute Zusammenarbeit der Einsatzkräfte. Am Ende wurden beim Zusammensein noch ein Jugendlicher aus der Jugendwehr sowie drei Seiteneinsteiger in die Einsatzabteilung übernommen. kdh

Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.