Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.Dornburg-Frickhofen. Was tun wenn Sturm oder Extremwetter in Frickhofen Strom und Telefon-Festnetz ausfallen und draußen die Menschen Hilfe brauchen? Die Dornburger Feuerwehr-Leiter probten genau diesen Fall am Samstag im Planspiel durch ...

Aufmerksam beobachteten Kreisbrandinspektor Georg Hauch (hinten links) und Kreisbrandmeister Ralph Schmidt (hinten, rechts), wie die Dornburger Feuerwehr mit der angenommenen Großwetterlage fertig wurden - Foto: Klaus-Dieter Häring
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Aufmerksam beobachteten Kreisbrandinspektor Georg Hauch (hinten links) und Kreisbrandmeister Ralph Schmidt (hinten, rechts), wie die Dornburger Feuerwehr mit der angenommenen Großwetterlage fertig wurden - Foto: Klaus-Dieter Häring

Planspiel Wetterchaos

Im Falle einer Wetterkatastrophe laufen alle Handy-Anrufe auf dem Notruf 112 auf der Leitstelle in Limburg auf und werden an die entsprechenden Feuerwehren weitergeleitet. Dieser Fall wurde nun angenommen und dieses Szenario für die Dornburger Technische Einsatzleitung (TEL) erarbeitet. Notrufe machen natürlich keinen Halt vor Ländergrenzen und dementsprechend sollte die Übung auch zeigen, wie der Kontakt nach Rheinland-Pfalz läuft.

Für das Personal der Dornburger Technischen Einsatzleitung war es die erste Übung in dieser Größenordnung in der im neuen Feuerwehrhaus Frickhofen eingerichtet ortsfesten Technischen Einsatzleitung. Über 50 Einsatzkräfte wirkten mit. Geübt wurde die Arbeit an den einzelnen Arbeitsplätzen, die im Katastrophenfall zu besetzen sind. Am Funktisch saßen am Samstag Manfred Laux und Birgit Born. Sie nahmen die Fälle entgegen und gaben sie an den Tisch der Stabsführungsgruppe weiter, der unter der Leitung von Gemeindebrandinspektor Jürgen Schmidt stand. Als „neugierige Zaungäste“ waren auch Kreisbrandinspektor Georg Hauch und Kreisbrandmeister Ralph Schmidt am Tisch der Stabsführung.

Orkan und Starkregen

Angenommen wurde im Fall eine länger anhaltende Unwetterlage mit Orkan und Starkregen in Dornburg und den angrenzenden Gemeinden. Es galt die Einsätze der Feuerwehren in Dornburg über Funk zu koordinieren und Lageübersichten zu führen, „was hervorragend klappte“, wie Jürgen Schmidt schon während der Übung feststellte.

Die TEL Dornburg setzt sich aus einem festen Personenkreis von 15 Personen zusammen sowie Bürgermeister, Mitarbeitern des Ordnungsamtes und weiteren Fachberatern. Unter der Leitung des Gemeindebrandinspektors Jürgen Schmidt und seines Stellvertreters Karl-Heinz Wüst konnten die Aufgaben sehr gut bewältigt werden.

Dazu gehörten unter anderem die Gefahr von auslaufenden Brennstoffen an der Tankstelle in Langendernbach und unzählige Keller voller Regenwasser. Die Stabsführung übernimmt in diesem Fall die Koordination und die Einteilung der Helfer. Nach zweieinhalb Stunden Einsatz setzte Karl-Heinz Wüst einen Zwischenstand ab. Er berichtete unter anderem davon, dass in einem Ernstfall die Bewohner des Altenwohnheims in Frickhofen in das Bürgerhaus ausquartiert werden und vom Einsatz des Bauhofs, der die Feuerwehr mit Kraftstoff versorgen muss.

Am Bahnübergang zwischen Frickhofen und Langendernbach sollte ein Zug einen Gefahrguttransporter gerammt haben. Deshalb bildeten der Einsatzleitwagen des Landkreises mit der Führungsgruppe und dem Gerätewagen der Information und Kommunikationsgruppe des Landkreises dort eine abgesetzte Technische Einsatzleitung. kdh

Am Bahnhof von Wilsenroth wurde eine Funkstation aufgebaut, um mit dem angenommenen Unfall eines Gefahrgut-Lkw fertigzuwerden - Foto: Klaus-Dieter Häring
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Am Bahnhof von Wilsenroth wurde eine Funkstation aufgebaut, um mit dem angenommenen Unfall eines Gefahrgut-Lkw fertigzuwerden - Foto: Klaus-Dieter Häring

Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.

 


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