Bad Camberg. Die Drei-Tages-Übung führte den Katastrophenschutzzug der Bad Camberger Feuerwehr für drei Tage ins benachbarte Rheinland-Pfalz ...

Bild: Eine „Verletzte“ mit Rauchgasvergiftung wird von der Feuerwehr Daaden (links im Bild) gerettet. Rechts bereiten Bad Camberger Einsatzkräfte einen zweiten Rettungsweg über eine Leiter vor.

Der Zug, der auch beim Aufbau der Flüchtlingsunterkunft in Staffel mitgeholfen hatte und dem Einsatzkräfte aus allen Stadtteilen angehören, bezog Quartier in der so genannten Zehntscheune in der Ortsmitte von Daaden, einem historischen Gebäude aus dem 17. Jahrhundert, heute ein Selbstversorgerheim für Gruppen. Unter Leitung von Zugführern Christian Kunz und in Zusammenarbeit mit der örtlichen Feuerwehr wurden drei Einsatzübungen geleistet. Die Bad Camberger führten eine Waldbrandübung mit diffiziler Wasserversorgung und eine Kellerbrandübung im Hause des örtlichen Leiters der Feuerwehr durch. Als krönender Abschluss erfolgte dann eine gemeinsame Übung mit der Feuerwehr Daaden. In einem realistisch verqualmten Gebäude galt es, vermisste Personen zu suchen und zu retten, parallel ein Nachbargebäude vor dem Übergriff der Flammen zu schützen.

Alle Aufgaben wurden mit Erfolg erledigt, und Zugführer Kunz zeigte sich mit den Resultaten zufrieden. Nach der Heimfahrt galt es, die Fahrzeuge und Geräte wieder einsatzbereit zu machen. Erneut hatte der Zug unter Beweis gestellt, dass er seiner Aufgabe, in entfernten Einsatzgebieten Hilfe zu leisten, in fachlicher und logistischer Hinsicht nachkommt. (nnp)

Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.