Limburg-Weilburg. Der menschliche Körper kühlt sich bei Hitze durch Schwitzen ab. Die meisten Tiere können das nicht ...

Hochsommerliche Temperaturen stellen daher für sie eine besonders große Gefahr dar. Darauf weist die Leiterin des Limburger Tierheims, Adelheid Noble, hin. Haustiere müssten vor Hitze geschützt werden. Sie bittet alle Tierhalter, dafür zu sorgen, dass ihre Schützlinge immer genug Wasser sowie einen Schattenplatz haben, an den sie sich zurückziehen können. Große Anstrengungen für das Tier sollten vermieden und das Gassigehen mit dem Hund in die kühleren Morgen- und Abendstunden verlegt werden. Auch Wildtiere wie Igel, Vögel und Echsen dürften nicht im Stich gelassen werden. Noble rät, für sie Wasser in flachen Schalen im Freien aufzustellen.

Auf eine besondere Gefahr macht der Deutsche Tierschutzbund aufmerksam: Hunde und andere Tiere dürfen bei sommerlichen Temperaturen nie alleine im Auto gelassen werden, heißt es in einer Mitteilung. Ein geöffnetes Schiebedach oder Fenster sorge in keinem Fall für genügend Abkühlung. Wer bei Hitze auf ein im Auto zurückgelassenes Tier aufmerksam wird, sollte umgehend die Polizei oder Feuerwehr verständigen.

Als Warnsignale für eine Überhitzung bei Tieren nennt der Tierschutzbund unter anderem starkes Hecheln mit teilweise gestrecktem Hals, glasiger Blick und eine tiefrote Zunge. Wenn entsprechende Anzeichen auftreten, kann es helfen, das Tier mit feuchten Tücher, vorsichtig abzukühlen. Außerdem sollte so schnell wie möglich ein Tierarzt aufgesucht werden.

Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.