Bad Camberg. Die Bad Camberger CDU-Fraktion will die Einsatzkräfte der freiwilligen Feuerwehren und ihre Arbeitgeber entlasten ...

Daher stellt die Fraktion heute Abend in der Stadtverordnetenversammlung den Antrag, die aktuell gültige Alarm- und Ausrückordnung (AAO) der Bad Camberger Feuerwehren zu überarbeiten. CDU-Stadtverordneter und langjähriger Oberselterser Wehrführer, Ottmar Stahl, weist auf den Kern des Problems hin, der nach seiner Auffassung zu der sehr umfassenden und personalintensiven Alarmierungspraxis in Bad Camberg führt: „Bei der Aufstellung der Alarm- und Ausrückordnung wurde eine Ausfallreserve für die Einsatzkräfte berücksichtigt. Dadurch erhöhte sich die Anzahl der zu alarmierenden Einsatzkräfte, was zur Folge hat, dass nun zusätzliche und nicht selten alle Stadteilwehren alarmiert werden müssen.“ In der Praxis handle es sich oft um Fehlalarmierungen, etwa die irrtümliche Auslösung einer Brandmeldeanlage.

Die CDU-Fraktion fordert den Magistrat auf, sich dieses Problems anzunehmen. Gemeinsam mit der Brandschutzaufsicht des Landkreises (Kreisbrandinspektor) soll geklärt werden, ob eine Ausfallreserve benötigt wird und auf welchem Erlass diese beruht. Auch auf die entsprechenden Dienststellen und politischen Gremien soll in dieser Hinsicht eingewirkt werden. „Der CDU ist es wichtig, dass den sehr engagierten ehrenamtlichen Feuerwehrleuten nicht immer mehr Belastungen aufgebürdet werden “, so CDU- Fraktionsvorsitzender Michael Abendroth. (nnp)

Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.