logo bdbosDeutschland/Elmau. Der Digitalfunk BOS absolvierte letzte Woche während des G7-Gipfels im bayerischen Elmau seine bislang umfangreichste Bewährungsprobe erfolgreich ...

Während des Treffens der sieben Staats- und Regierungschefs waren im Einsatzraum bis zu 18.000 Geräte im Netz, um die Kommunikation zwischen den verschiedenen Einsatzkräften sicherzustellen.

Blick in die Autorisierte Stelle Bayern - (c) BDBOS / Ralf Bernstein
Bild: Blick in die Autorisierte Stelle Bayern - (c) BDBOS / Ralf Bernstein

Streckenweise waren bis zu 7.500 Geräte zeitgleich an einer Basisstation. Trotz dieser hohen Einsatzzahlen und zeitgleichen Unwettern konnten die Einsatzkräfte die Technik einwandfrei nutzen. „Eine derartige Netzlast hat der Digitalfunk BOS in Deutschland bislang noch nicht stemmen müssen. Aber dank umfangreicher, gemeinsamer Vorbereitungen der BDBOS mit der Autorisierten Stelle Bayerns konnte dieser außergewöhnliche Großeinsatz sicher und verlässlich mit dem Digitalfunk durchgeführt werden“, erläutert Rolf Krost, Präsident der Bundesanstalt für den Digitalfunk der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BDBOS). „Der Einsatz bestätigt, dass der Digitalfunk in Deutschland im Betrieb angekommen ist. Aber unser wichtigstes Kriterium sind die Nutzerinnen und Nutzer und dass diese zufrieden waren, bestätigt unsere Arbeit“, so Krost weiter. Dem Großeinsatz waren umfangreiche Vorbereitungen mit umfassender Unterstützung durch die BDBOS vorausgegangen. So wurde seit Ende Februar 2014 die erforderliche Infrastruktur vor Ort aufgebaut und feinjustiert, um eine größtmögliche Verfügbarkeit und Kapazität im Einsatzraum zu gewährleisten. Die Einsatzkräfte und Leitstellen wurden parallel mit der entsprechenden Digitalfunktechnik ausgerüstet. Ab Ende April diesen Jahres konnten schließlich Polizei, Feuerwehr sowie die Rettungskräfte den Digitalfunk BOS im Einsatzgebiet nutzen. Parallel hierzu fanden umfangreiche Lasttests zur Prüfung des Digitalfunknetzes statt. So testeten am 13. und 14. März im Oberland bis zu 600 Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten mit über 1.000 Handsprechgeräten und rund 150 Einsatzfahrzeugen die Belastbarkeit des Netzes.

Überwachung des Netzes - (c) BDBOS / Ralf BernsteinBild: Überwachung des Netzes - (c) BDBOS / Ralf Bernstein

Die BDBOS etablierte für die Vorbereitungen zentrale Ansprechpartner innerhalb der Task Force Betrieb, der Betriebsabteilung des Hauses. Das Team stand als ständiger Ansprechpartner den Autorisierten Stellen des Bundes und der Länder zur Verfügung und koordinierte von zentraler Stelle die umfangreichen notwendigen Maßnahmen. Wichtige Arbeitsschwerpunkte waren hierbei die einheitliche Nutzung des Netzes, die notwendigen Kapazitätserweiterung vor Ort sowie der ressourcenschonende Umgang mit dem Digitalfunk BOS. Darüber hinaus waren ab dem 3. Juni Fachkräfte der BDBOS, der Betreiberin (Alcatel Lucent Digitalfunk Betriebsgesellschaft mbH) und der Systemtechniklieferantin (Airbus Defence and Space) unterstützend bei der Autorisierten Stelle in Bayern vor Ort. Hierdurch konnten unter anderem verkürzte Reaktionszeiten gesichert werden.

Quelle: BDBOS

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