Weilburg. 40 Feuerwehrleute und sechs Fahrzeuge haben eine Großübung im Forstlichen Bildungszentrum Weilburg absolviert ...

Bild: Mit der großen Drehleiter wurden die vom Dach geretteten Leute zur Erde gebracht.

Im Haus „Eiche“, dem Verwaltungsgebäude des Forstlichen Bildungszentrums im Kampweg am Stadteingang aus Richtung Limburg, wurde ein Kellerbrand angenommen, dessen beißender Rauch ins Erdgeschoss und die obere Etage quoll und 25 Bediensteten den Fluchtweg abschnitt. So die Aufgabe einer Übung der freiwilligen Feuerwehren der nächstgelegenen Stadtteile Waldhausen, Odersbach und Kirschhofen sowie der Kernstadt.

Diese Übung war nicht unproblematisch, da die mit Atemschutz ausgerüsteten Feuerwehrleute über die auf den anrückenden Löschfahrzeugen mitgeführten Leitern kaum durch die schmalen Fenster der oberen Etage einsteigen konnten, aus der einige der vom Rauch eingeschlossenen Menschen um Hilfe riefen. So musste die große Drehleiter der Kernstadt-Feuerwehr angefordert werden, über deren Korb die auf das Dach geflüchteten Menschen in Sicherheit gebracht werden konnten. Zu den anderen mussten die Atemschutzträger durch das verqualmte Treppenhaus gelangen. Schließlich waren aber alle der auf Hilfe wartenden Frauen und Männer „gerettet“.

Bei dieser Übung waren 40 Feuerwehrleute und sechs Fahrzeuge eingesetzt. Löschwasser wurde von einem Tanklöschfahrzeug und aus dem Hydranten entnommen. Die Einsatzleitung wurde über Digitalfunk gesteuert. In der anschließenden Manöverkritik wurden zusammen mit Forstamtsleiter Werner Wernecke gesammelte Erfahrungen und Probleme erörtert. (mhz)

Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.