Villmar. 109 Einsätze haben die Feuerwehren des Marktfleckens Villmar im vergangenen Jahr absolviert ...

Bild: Die beförderten Kameradinnen und Kameraden der Villmarer Feuerwehren.

4000 Stunden in 109 Einsätzen – beeindruckende Zahlen präsentierte Gemeindebrandinspektor Lars Falkenbach während der Jahreshauptversammlung der Villmarer Feuerwehren im Dorfgemeinschaftshaus Falkenbach. 95 der insgesamt 129 Blauröcke nahmen an dem Treffen teil.

Im Einzelnen verteilen sich die Einsätze der Villmarer Feuerwehren wie folgt: 39 Mal wurden die Brandschützer zu Bränden gerufen, je 32 Mal zu Hilfeleistungseinsätzen und Brandsicherheitsdiensten, sechs Mal gab es Fehlalarme.

„Bürger und Politiker vergessen leider oft, dass hinter der Arbeit der Feuerwehren Menschen stehen, deren ehrenamtliches Arbeit einen hohen Verzicht auf Familie und Freizeit mit sich bringt“, sagte Falkenbach. Dies gelte auch für den Bereich der Gerätewartung: Rund 800 Stunden wurden 2014 in das Prüfen von Geräten, die Wartung der Atemschutzgeräte und die Reinigung nach Einsätzen investiert.

Der Ausbau der Tageseinsatzstärke müsse oberstes Ziel der Feuerwehren sein, mahnte der Gemeindebrandinspektor. Große Hoffnungen setzen die Floriansjünger vor allem auf die 2014 gestartete Werbekampagne der heimischen Feuerwehren. Höhepunkt bei den Übungen der Villmarer Wehren war ein nachgestellter Waldbrand im Langhecker Forst, bei dem auch ein Hubschrauber der Bundespolizei zur Unterstützung dabei war.

Der Erste Kreisbeigeordnete Helmut Jung (SPD) und Thomas Schmidt von der Brandschutzaufsicht bedankten sich im Namen des Landkreises bei den Villmarer Einsatzkräften. Bürgermeister Arnold-Richard Lenz (SPD) dankte im Namen des Marktfleckens und berichtete über die Haushaltssituation, sowie die Anschaffungen, die für 2015 vorgesehen sind. David Rubröder gab seinen Bericht im Namen der Atemschutz-Werkstatt ab; Thorben Thorn berichtete von den Aktivitäten der Jugendfeuerwehren. André Köhler erläuterte die aufgewendeten Stunden im Bereich der Brandschutzerziehung. Nach der Aussprache zu den Berichten kam man dann zum Punkt Ehrungen und Beförderungen.

Zu Feuerwehrmännern und zur Feuerwehrfrau befördert wurden: Markus Stahl (Aumenau), Madlen Nickel und Lukas Schneider (beide Seelbach), Tim Mattersberger und Timo Semmler (beide Villmar). Zu Oberfeuerwehrmännern wurden ernannt: Sebastian Wieczorek (Aumenau) sowie Kevin Englisch und Hendrick Schütz (beide Villmar). Zum Hauptfeuerwehrmann wurde Maurice Kahlheber befördert. Die Villmarer Feuerwehr haben drei neue Löschmeister: Alexander Ansorge und Florian Brahm (beide Villmar) und Thorsten Bender (Aumenau). Oberlöschmeister sind ab sofort Sebastian Falk (Aumenau) und Dominik Gilberg (Weyer). Andre Köhler aus Weyer wurde zum Oberbrandmeister befördert.

Träger der silbernen Ehrenmedaille für 20 Jahre aktive Dienstzeit sind Andreas Köhler, Marc Knoth, Petra Fink und Christian Saal. Die goldene Ehrenmedaille für 30 Jahre aktiven Dienst tragen nun: Martina Bokler, Andre Köhler, Michael Ludwig, Frank Paul, Helmut Schermuly, Mario Rudolf, Ralf Dill und Thorsten Huth. Mit dem silbernen Brandschutzehrenzeichen für 25-jährige aktive Dienstzeit wurden Thomas Roßbach und Marc Hartmann geehrt. Das goldene Brandschutzehrenzeichen am Bande (40 Jahre aktiver Dienst) wurde Hartmut Meuser und Benno Stahl verliehen. (nnp)

Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.