Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.Brechen-Niederbrechen. Ein breitgefächertes und facettenreiches Programm präsentierte das Blasorchester der Freiwilligen Feuerwehr Niederbrechen mit seinem neuen musikalischen Leiter Christian Wagenbach in der Kulturhalle und führte die Zuhörer mit unterschiedlichen Musikstilen auf zum Teil ungewohntes Terrain ...

Viel Beifall gab es für die Musiker des Blasorchesters der Freiwilligen Feuerwehr Niederbrechen und ihren musikalischen Leiter Christian Wagenbach am Ende des Konzerts. Foto: R. Fluck
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Viel Beifall gab es für die Musiker des Blasorchesters der Freiwilligen Feuerwehr Niederbrechen und ihren musikalischen Leiter Christian Wagenbach am Ende des Konzerts. Foto: R. Fluck

Von Dr. Rüdiger Fluck

Nicht nur ihr Engagement zeichnete an diesem Abend die Musiker aus, sondern auch ihr Mut, neue Wege zu gehen und die traditionelle Blasmusik mit anderen spannenden und ungewohnten Elementen zu verbinden und so Geschichten musikalisch zu erzählen und sie für die Zuhörer hörbar und erlebbar zu machen. Das Jugendorchester unter der Leitung von Christian Wagenbach eröffnete den Konzertabend mit einigen Stücken von Thorsten Reinau aus dessen Sammlung „Young Band on Stage“. Gut aufgelegt zeigten sich dabei die sieben jungen Musiker bei „Go Down Moses“ und mit sauberer Intonation und guten Zusammenspiel überzeugten sie bei dem „Black Forest Rock“ und „Dance Floor“; hierbei wurde deutlich, wo die Grundlagen für die Arbeit des symphonischen Blasorchesters gelegt werden, auch wenn die Jugendlichen noch nicht an die Klangdichte heranreichen, die das Blasorchester auszeichnet.

Mit einem fulminanten musikalischen Auftakt, der „Olympic Fanfare and Theme“ von James Curnow eröffnete das Blasorchester der Freiwilligen Feuerwehr Niederbrechen seine Programmfolge – ein Stück schräg, temporeich und mit strahlenden Trompetenklängen, das anlässlich der Olympischen Spiele 1996 in Atlanta komponiert wurde. Nach dem getragenen „From a Distance“ (Julie Gold), bei dem Christian Wagenbach mit dezenter Zeichengebung auf ein geschlossenes Klangbild bedacht war, kamen die Freunde der böhmischen Blasmusik auf Ihre Kosten – bei „Auf Adlers Schwingen“ von Alexander Pfluger zeigten die Musiker, wie gute Laune klingen kann; gut zu hören war bei diesem Stück die schöne Mischung zwischen den kraftvollen Stimmen der Bläser und den Läufen und Verzierungen der Klarinetten und Querflöten.

Perfektes Zusammenspiel

Für das Zusammenspiel zwischen Holz- und Blechblasinstrumenten ergeben sich bei einem symphonischen Blasorchester vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten; viele Musicalarrangements und Originalkompositionen sind für diese Besetzung in den letzten Jahren entstanden, wie das bekannte Stück „Oregon“, ein anspruchsvolles Werk von Jacob de Haan. Es berichtet von einer Eisenbahnfahrt über die Northern Pacific Railroad – es ist eine abenteuerliche Reise in die Vergangenheit und zugleich eine musikalische Schilderung der Landschaft. Umgesetzt in rhythmischen Klängen und Tönen erleben die Zuhörer das Rattern der Eisenbahnwagen, die Weite der Landschaft aber auch das Zusammentreffen mit Cowboys und Indianern entlang der langen Strecke durch den Bundesstaat Oregon. Ein Höhepunkt des Konzertes war ein Potpourri mit den beliebtesten Melodien aus dem Musical „Phantom der Oper“ von Andrew Lloyd Webber. Julia Höhler, die an diesem Abend durch das Programm führte, machte die Zuhörer mit dem Inhalt des aufwendigen Musicals vertraut – der Liebesgeschichte um das Chormädchen Christine, die in dem Phantom den Geist ihres toten Vaters sieht.

Im Anschluss gab es ein aufregendes musikalisches Erlebnis; eine rasante Fahrt des Orchesters mit einer Achterbahn – „Roller Coster“ von Otto M. Schwarz; während der steilen Abfahrt und in den scharfen Kurven hörte man die Aufschreie der Mitfahrer und sah, wie sie sich in den Kurven bewegten.

Danach gab es wieder traditionelle Blasmusik, bei der „Unter Donner und Blitz Polka“ wurden Erinnerungen wach an die Wiener Neujahrskonzerte, hier wurde dieses Werk von Johann Strauß im Jahre 1868 uraufgeführt, aber auch an die Egerländer Musikanten mit der Polka „In aller Freundschaft“ von Freek Mestrini, der selbst 20 Jahre in dieser Blaskapelle mitspielte. Ein schönes und abgerundetes Konzert, nach dem die Zuhörer die Musiker nicht ohne zwei Zugaben entlassen wollten.

Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.

 


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