Limburg. Bei einer Geisterfahrt auf einer Bundesstraße bei Limburg sind der Unfallverursacher und eine entgegenkommende Frau schwer verletzt worden ...
Bild: Ein Bild des Schreckens: So sah das Auto der jungen Frau aus, die gestern Abend sofort notärztlich versorgt wurde.
Verfolgungsjagd?
Überall Fahrzeugteile auf der B 49, die Einsatzkräfte der Limburger Feuerwehr mussten nicht nur die Verletzten aus ihren zerstörten Autos befreien, sondern schnell dafür sorgen, dass die Rettungskräfte mit den beiden schwer Verletzten ins Krankenhaus fahren konnten. Die Meil glich einem Trümmerfeld: Zu einem schlimmen Verkehrsunfall war es gestern Abend gegen 19 Uhr auf der Bundesstraße 49 gekommen. Dabei wurde eine junge Frau so schwer verletzt, dass sie noch an der Unfallstelle reanimiert werden musste und anschließend ins Krankenhaus gefahren wurde. Nach ersten Informationen muss der Unfallverursacher entgegen der Fahrtrichtung in Richtung Weilburg unterwegs gewesen sein. Dabei muss er direkt von der Autobahn kommend die falsche Abfahrt genommen haben.
Bild: Der Unfallverursacher musste aus diesem Auto herausgeschnitten werden. Fotos: Häring
Die junge Frau, die in Richtung Limburg unterwegs war, konnte dem entgegenkommenden Fahrzeug nicht mehr ausweichen und prallte frontal mit dem „Geisterfahrer“ zusammen. Sie musste, genau wie der Pkw-Fahrer, von der Feuerwehr aus dem Fahrzeug herausgeschnitten werden. Auch der Unfallverursacher wurde ins Krankenhaus gefahren. Vorher wurden ihm aber die Hände mit Kabelbinder fixiert. An beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden.
Nach ersten, offiziell nicht bestätigten Informationen der NNP, soll es sich um eine Verfolgungsfahrt zwischen dem Unfallverursacher und der Polizei gehandelt haben. Näheres war gestern bei Redaktionsschluss noch nicht zu erfahren. Die Polizei musste die Straße über mehrere Stunden komplett sperren. Ein Sachverständiger wurde angefordert. (kdh)
Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.
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