Waldbrunn-Ellar. Zu ihrem 30. Schlachtfest lädt die Feuerwehr Ellar für Samstag, 8. November, in die Mehrzweckhalle des Ortsteils ein ...

 

Bild: Die Schlachtfestmannschaft der ersten Stunde (von links): Ewald Abel, Hans Günter Breithecker, Engelbert Keul, Lothar Blättel und Helmut Jost.

Der Brauch geht auf die Zeit zurück, als Hausschlachtungen noch üblich waren. Damals wurde das selbst aufgezogene Schwein frühmorgens geschlachtet und danach mit der Verarbeitung des Fleisches begonnen. Wenn alles fertig war, setzte man sich zu einer gemeinsamen Verkostung der frischen Leckereien zusammen. Hochprozentiges durfte dabei natürlich auch nicht fehlen.

Das Schlachtfest in Ellar geht auf den Herbst 1984 zurück. In einem Zelt des Roten Kreuzes ging es damals auf dem Kirmesplatz los. Schon schnell erfolgte, wegen des großen Anklangs, ein Umzug in den Vorraum der Mehrzweckhalle. Heute reicht auch dieser Raum nicht mehr aus, sodass die komplette Halle in Anspruch genommen werden muss. Hier werden zu den Hausmacher Wurstsorten Blut-, Leberwurst und Presskopf auch warme Speisen gereicht. Der Ellarer Bäckermeister Stefan Simon hat für das 30. Schlachtfest eigens ein „Schlachtfestbrot“ gebacken.

Zur „Brandbekämpfung“ steht eine Auswahl von nichtalkoholischen und alkoholischen Getränken bereit. Am Nachmittag bietet die Jugendfeuerwehr Waffeln und Kuchen sowie Kaffee und Kakao an. Für die musikalische Unterhaltung sorgt ab 13 Uhr das Blasorchester der Feuerwehr Ellar mit zünftiger Blasmusik. Der Eintritt ist frei. nnp

Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.