Löhnberg-Niedershausen (hen). Ein neues Fahrzeug ist für die Freiwillige Feuerwehr Niedershausen in greifbare Nähe gerückt. Dafür sorgt ein Zuwendungsbescheid des Landes Hessen in Höhe von 50 000 Euro ...
Bild: Für ein neues Fahrzeug für die Feuerwehr Niedershausen überreichte Staatssekretär Werner Koch den Zuwendungsbescheid über 50 000 Euro an Bürgermeister Frank Schmidt. (Foto: Henche)
BESCHEID Land gibt 50 000 Euro
Staatssekretär Werner Koch überreichte bei einem Besuch im Feuerwehrhaus in Niedershausen den Bescheid. "Wir haben Wort gehalten, nach den Feuerwehrhäusern jetzt auch die technische Ausstattung zu erneuern", sagte Bürgermeister Frank Schmidt (SPD) und verwies darauf, dass die Wehren in den Ortsteilen gut aufgestellt seien.
Insgesamt 71 Aktive haben die Einsatzabteilungen, davon 21 Atemschutzgeräteträger. Die durchweg steigende Tendenz zeige sich auch beim Nachwuchs, der in der Gemeinde Löhnberg entgegen dem Trend wachse, sagte sich Schmidt.
Die vom Gemeindevorstand beschlossene Zahlung einer Gratifikation für Lehrgangsteilnehmer und Atemschutzgeräteträger würde von den Feuerwehrkameraden als Wertschätzung empfunden. Schmidt bezeichnete diese vergleichsweise geringe Ausgabe als lohnende Investition.
130 000 Euro zahlt Gemeinde
Gleichwohl sei auch für die Gemeinde Sparen angesagt. Die Ausschreibung für das neue Feuerwehrfahrzeug wird Löhnberg mit der Gemeinde Greifenstein vornehmen, die ebenfalls ein neues Fahrzeug benötigt. Dadurch können 3000 Euro Ausschreibungskosten gespart werden. Angeschafft werden soll ein Mittleres Löschfahrzeug, das das bisherige LF8 ersetzt. Die Gesamtkosten betragen 180 000 Euro, davon zahlt das Land Hessen einen Zuschuss von 50 000 Euro, den Differenzbetrag übernimmt die Gemeinde. Die Ausschreibung für das Fahrzeug soll in diesem Jahr erfolgen, die Anschaffung ist für das kommende Jahr vorgesehen.
Sein Besuch in Niedershausen diene nicht allein der Überreichung des Bewilligungsbescheids, vielmehr wolle er damit seine Wertschätzung gegenüber den Ehrenamtlichen der Wehr zum Ausdruck bringen, sagte der Staatssekretär. Zu den 2600 Ortsteilfeuerwehren in Hessen gebe es keine Alternative. Koch warb für eine intensive Werbung zur aktiven Teilnahme.
Ehrenamt werde von der ganzen Familie getragen. So galt Kochs Dank neben den Partnern der Feuerwehrkameraden auch den Arbeitgebern, die ihre Mitarbeiter bei der Ausübung ihres Ehrenamts unterstützten.
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Dokument erstellt am 20.09.2014 um 16:55:00 Uhr
Letzte Änderung am 20.09.2014 um 18:42:15 Uhr
