Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.Runkel-Dehrn. Nach zehnjährigem Kampf hat die Freiwillige Feuerwehr Dehrn endlich ein eigenes Mannschaftstransportfahrzeug. Die Beschaffung wurde möglich, weil der Dehrner Feuerwehrverein selbst 40 Prozent der Kosten des 38 000 Euro kostenden Fahrzeuges übernimmt ...
 

Stellvertretender Wehrführer Marco Sehr, Matthias Sehr, Andreas Schuld, Geschäftsführer Jürgen Freitag und Carsten Loos vom Autohaus sowie Friedhelm Bender bei der Fahrzeugübergabe. Foto: Klöppel
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Stellvertretender Wehrführer Marco Sehr, Matthias Sehr, Andreas Schuld, Geschäftsführer Jürgen Freitag und Carsten Loos vom Autohaus sowie Friedhelm Bender bei der Fahrzeugübergabe. Foto: Klöppel

Weitere 15 000 Euro nahm der Umbau des Wagens in Anspruch, um dort ein Feuerwehrschlauchboot für Einsätze auf der Lahn als Gewerbestraße und weitere Materialien wie Schwimmwesten, eine Fangleine oder Watstiefel verstauen zu können. Das Fahrzeug ist zunächst geleast, soll aber nach Ablauf des Vertrages in das Eigentum der Stadt Runkel übergehen. Bürgermeister Friedhelm Bender (SPD) dankte dem Feuerwehrverein, da es in der Geschichte der Stadt im Brandschutz einmalig sei, wie viel Eigenmittel dieser für die Anschaffung eingebracht habe. Wehrführer Matthias Sehr lobte alle Sponsoren und Spender für die Unterstützung. Ebenfalls sagte er dem Stadtbrandinspektor Andreas Schuld ein großes Dankeschön, der beim Aufbau des Fahrzeuges maßgeblich selbst Hand angelegt hatte. Wie der Vorsitzende des Feuerwehrvereins berichtete, solle das neue Mannschaftstransportfahrzeug vor allem für die Jugendarbeit eingesetzt werden. Die Dehrner Wehr habe aktuell 22 Nachwuchsfeuerwehrleute. Diese müssten bei der Stange gehalten werden, denn zu 90 Prozent rekrutiere sich die Dehrner Einsatzabteilung aus eigenem Nachwuchs. Folglich würde es, so Sehr, langfristig nicht in gewohnter Form weitergehen, wenn die Wehr ihre Jugendwehr vernachlässigte.

Das Mannschaftstransportfahrzeug wird seinen Aussagen nach benötigt, um die Jugend zu Übungen zu bringen, weil junge Fahrer keine Fahrzeuge über 3,5 Tonnen lenken dürften. Alle anderen sonstigen Dehrner Einsatzfahrzeuge seien aber schwerer. Es gebe zwar mittlerweile eine Ausnahmegenehmigung für Jüngere, den Führerschein für schwerere Fahrzeuge ebenfalls machen zu dürfen, doch die Ausbildungskosten würden dann wieder an der Stadt hängen bleiben, erläuterte der Wehrführer. Wie Sehr mitteilte, können auch von der Einsatzabteilung bis zu neun Brandschützer mit dem neuen Fahrzeug an den Einsatzort gebracht werden. Ebenfalls nutzen soll die Neuanschaffung das Blasorchester der Wehr, wenn es beispielsweise zu Auftritten gehe.

Bürgermeister Bender nannte die Dehrner neben der Gemeinschaftswehr Runkel/Schadeck eine der aktivsten Wehren im Stadtgebiet. Wenn Aktive sich bei Einsätzen für andere teilweise in Lebensgefahr brächten, müssten sie auch anständig ausgestattet werden. So hat der neue Wagen zum Beispiel Seiten- und Kopf-Airbags. rok

Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.

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