Limburg (flu). Die nach dem Umzug der Zentralen Leitstelle für den Brand- und Katastrophenschutz vor rund drei Jahren frei gewordenen Räume in der Limburger Feuerwache am Marktplatz werden für die Hauptstützpunkt-Feuerwehr umgebaut ...

Bild: Die alte Schlauchwaschanlage erfüllt nicht mehr die Anforderungen. Es soll eine Wasser und Energie sparende Anlage gebaut werden. (Foto: Fluck)

Vorhaben wird knapp eine Million kosten / Neue Fahrzeughalle geplant

Die vorhandene Schlauchwaschanlage, die nicht mehr die Anforderungen erfüllt und zu viel Wasser und Energie verbraucht, soll ausgebaut und durch eine neue Anlage ersetzt werden. Das sind nur zwei Vorhaben in einem neu erarbeiteten, 15 Seiten umfassenden Nutzungskonzept, das die Stadtverordneten einstimmig und ohne Diskussion beschlossen haben. Es beinhaltet unter anderem den Neubau einer Fahrzeug- und Lagerhalle. Die Kosten sind auf insgesamt 928 000 Euro veranschlagt und können je nach Haushaltslage nur abschnittsweise umgesetzt werden. Sie reichen von neuen Fenstern, über den Rückbau von Toiletten und die Verlagerung und den Einbau neuer Duschen bis zur bereits erfolgten Schließung des nicht mehr benötigten Nebeneingangs Richtung Arbeitsagentur.

Aus der früheren Leitstelle wird ein Besprechungsraum, der bei größeren Unglücken genutzt werden soll, aber auch anderen Sitzungen dienen kann. Allein diese Maßnahme und eine neue Schlauchwaschanlage würden über 100 000 Euro kosten.

Bevor das Plenum den einmütigen Beschluss fasste, hatten sich die Mitglieder des Haupt- und Finanzausschusses auf einer Ortsbegehung ein Bild von dem Vorhaben gemacht.

Verkauf ist zurzeit kein Thema

Die städtische Immobilie der Freiweilligen Stützpunktfeuerwehr und ihre künftige Nutzung steht im Zusammenhang mit dem 1998 von der Stadt für umgerechnet 847 000 Euro erworbenen Rot-Kreuz-Gelände in der Mozartstraße 3. Dieses 2454 Quadratmeter große Gelände soll geteilt werden. Der dort untergebrachte Feuerwehrverein und das Lager der Jugendfeuerwehr sollen vor dem Abbruch der alten DRK-Bürogebäude in das frei gewordene Kellergeschoss unter der Fahrzeughalle verlegt werden. Der Magistrat wurde einstimmig beauftragt, beim hessischen Innenministerium und beim Landkreis Zuschüsse für die auf dem DRK-Gelände geplante Errichtung einer neuen Fahrzeug- und Lagerhalle sowie für eine neue Schlauchwaschanlage zu erwirken.

Der vorgesehene Beschluss, vom früheren DRK-Gelände eine Fläche von 1400 Quadratmeter abzutrennen, um sie auf dem freien Markt für mindestens 110 Euro pro Quadratmeter zu verkaufen, hat die Stadtverordnetenversammlung zurückgestellt.

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Dokument erstellt am 02.08.2014 um 19:04:49 Uhr
Letzte Änderung am 02.08.2014 um 20:04:09 Uhr

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