Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei. Limburg. Fast eine Million Euro wollen die Limburger Stadtverordneten in die Sanierung und Erweiterung der Feuerwache in der Ste.-Foy-Straße investieren. Das beschloss das Gremium in seiner jüngsten Sitzung einstimmig. Vor allem ist eine Erweiterung auf das angrenzende ehemalige Gelände des Deutschen Roten Kreuzes an der Mozartstraße geplant ...
 
Die Feuerwache an der Ste.-Foy-Straße wird saniert und erweitert. Foto: Thies
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Die Feuerwache an der Ste.-Foy-Straße wird saniert und erweitert. Foto: Thies

Das Konzept sieht vor, Bereitschaftshaus, Fahrzeughalle und Büro des DRK abzureißen und stattdessen eine neue Halle zu errichten. Das sei nach Ansicht von Vertretern des Landesinnenministeriums, die das Gelände begutachtet haben, die wirtschaftlich und einsatztaktisch beste Variante, heißt es in der Begründung des Sanierungskonzepts. Abriss und Neubau sind auch die größten Einzelposten des Projekts: Auf 400 000 Euro werden sie geschätzt.

Austausch der Fenster

Unklar bleibt vorerst, was mit einem rund 1400 Quadratmeter großen Teil des DRK-Grundstücks geschieht, das nicht für die Feuerwehr gebraucht wird. Die Stadt wollte dies ursprünglich an das St.-Vincenz-Krankenhaus verkaufen. Doch dort hat man für eine so kleine Fläche keine Verwendung. Einen vorgeschlagenen Verkauf auf dem offenen Immobilienmarkt stellten die Stadtverordneten vorerst zurück. Sie wollen noch einmal in Ruhe beraten, was mit dem nicht benötigten Teil des Grundstücks geschieht. 1998 hatte die Stadt das insgesamt rund 4500 Quadratmeter große Gelände vom DRK gekauft.

Fest steht, dass die gesamten Feuerwache im großen Stil umgebaut und modernisiert werden soll. Das Konzept sieht unter anderem den Austausch aller Fenster gegen wärmedämmende Varianten vor. Die ehemalige Leitstelle, die sich inzwischen im neuen Gefahrenabwehrzentrum des Landkreises befindet, soll zum Besprechungsraum für den Fall größerer Einsätze werden. Weitere Umbauten würden es ermöglichen, auch dem Stadtbrandinspektor ein Büro direkt in der Feuerwache einzurichten und die Elektrowerkstatt aus ihrer provisorischen Unterkunft im Keller herauszuholen. Die Schlauchwaschanlage soll dem Plan zufolge komplett erneuert werden. Derzeit erreicht sie nicht genügend Druck für die heute vorgeschriebenen Schlauchprüfungen, und auch der Wasserverbrauch ist zu hoch. Der Schlauchtrockenturm muss insgesamt saniert werden. Ein zusätzlicher Anbau soll den provisorischen Umkleideraum in der Fahrzeughalle ablösen. Außerdem ist ein neuer Bodenbelag für die jetzige Fahrzeughalle vorgesehen. Insgesamt werden die Baukosten voraussichtlich rund 927 000 Euro betragen.

Ehrenwehrführer Wisser

Neben der bautechnischen Seite behandelten die Stadtverordneten auch die personelle Dimension der Feuerwehr: Einstimmig verliehen sie Michael Wisser aus Staffel den Titel „Ehrenwehrführer“. Von 1994 bis Anfang des laufenden Jahres war er Wehrführer der Feuerwehr in seinem Heimatstadtteil. vt

Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.

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