Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei. Weilburg. Neun Menschen, überwiegend Schüler, mussten gestern in Weilburg aus der Lahn gerettet werden, weil ihr Boot gekentert war. Die Betroffenen kamen mit leichten Unterkühlungen und dem Schrecken davon. Feuerwehrleute aus Weilburg, Ahausen und Kirschhofen sowie die DLRG, das DRK, die Weilburger Schutzpolizei und die Limburger Wasserschutzpolizei waren im Einsatz ...
 
Bei der Rettungsaktion an und in der Lahn in Weilburg waren am Freitag mehr als 50 überwiegend ehrenamtliche Rettungskräfte im Einsatz. Foto: schp
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Bei der Rettungsaktion an und in der Lahn in Weilburg waren am Freitag mehr als 50 überwiegend ehrenamtliche Rettungskräfte im Einsatz. Foto: schp

Um kurz vor 11 Uhr war der Notruf bei der Einsatzleitstelle des Kreises eingegangen. Zunächst lag die Information vor, 25 Schüler seien in der Lahn mit ihren Booten gekentert. Binnen weniger Minuten waren mehr als 50 Einsatzkräfte an der alten Brücke in Weilburg vor Ort. Wie Armin Heberling, Stadtbrandinspektor der Weilburger Feuerwehr, mitteilte, mussten insgesamt neun Menschen aus der Lahn gerettet werden.

Eine Gesamtschulklasse aus Mainz mit 25 Schülern hatte sich auf eine Paddeltour auf der Lahn ebenso gefreut wie eine Gruppe von Mitarbeitern einer Lebenshilfe-Einrichtung. Der Einstieg erfolgte am Weilburger Bootshaus unterhalb der neuen Lahnbrücke.

Vermutlich durch die starke Strömung, die durch die heftigen Regenfälle am Donnerstag entstanden war, war es den Paddlern in einem Vierer-, einem Dreier- und zwei Einer-Booten nicht gelungen, den Weg lahnaufwärts zum Schiffstunnel zu erreichen. Sie wurden stattdessen lahnabwärts getrieben.

Alle Boote kenterten – den Feuerwehrleuten gelung es jedoch, alle neun Personen und einen Lehrer, der in die Lahn gesprungen war, um den Havarierten helfen zu wollen, schnell aus der Lahn zu holen.

Von den neun Betroffenen wurden sieben ins Alt-Gebäude des DRK in der Frankfurter Straße untergebracht, wo sie versorgt wurden. Zwei Personen wurden aufgrund leichter Verletzungen und eines Schocks ins Weilburger Krankenhaus transportiert. Hedi Sehr und weitere Helfer von der Notfallseelsorge des Kreises waren ebenfalls schnell vor Ort beim DRK, um sich um die geschockten Unfallopfer kümmern zu können.

Knut Rehn, Fachdienstleiter Tourismus und Fremdenverkehr, zeigte sich erleichtert und erfreut über den gelungenen Einsatz der Hilfskräfte. „Die sehr vertrauensvolle Zusammenarbeit und Übungen in der Vergangenheit haben sich gelohnt“, sagte Rehn. Weiteren Gruppen, die eine Paddeltour auf der Lahn unternehmen wollten, wurde der Einstieg verwehrt. Ab einem Lahnpegel von 3,60 Metern wird die Nutzung der Lahn für Bootstouren untersagt. Am frühen Morgen wurden laut Rehn die Pegelstände in Leun und im Internet angerufen. Zu diesem Zeitpunkt war der Pegelstand der Lahn einige Zentimeter unterhalb der vorgegebenen Grenze. Offenbar war die Strömung der Lahn jedoch so groß, dass es den Betroffenen nicht gelungen war, ihre Boote unter Kontrolle zu halten.

Obwohl niemand vermisst wurde, kreiste, als Vorsichtsmaßnahme, lange ein Hubschrauber der Polizei über dem Unfallort, der mit einer Wärmebildkamera bestückt war, Die Suche hat jedoch erfreulicherweise nichts ergeben.

Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.

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