Villmar. Die 126 Einsatzkräfte Gesamt-Villmars leisteten bei insgesamt 106 Einsätzen im vergangenen Jahr 4400 Einsatzstunden. Dieses Fazig wurde während der Jahreshauptversammlung der Feuerwehren des Marktfleckens Villmar gezogen. 2013 gab es doppelt so viele Einsatzstunden wie 2012 ...

 

Bild: Ehrungen bei den Feuerwehren von Villmar, rechts im Bild Erster Kreisbeigeordneter Helmut Jung, 3. von links Bürgermeister Arnold-Richard Lenz.

„Die Sorge und Hilfe für andere Menschen ist das wertvollste Kapital im Haushalt der Menschheit. Und solange es noch Leute gibt, die freiwillig bereit sind, für andere da zu sein, ist es um diese Welt nicht allzu schlimm bestellt.“ Mit dieser Aussage von Altbundespräsident Theodor Heuss bedankte sich Lars Falkenbach bei den Einsatzkräften für die geleisteten Stunden im Jahr 2013. Der Gemeindebrandinspektor begrüßte zur Jahresversammlung 86 aktive Mitglieder der Einsatzabteilungen der Feuerwehren des Marktfleckens, außerdem Bürgermeister Arnold-Richard Lenz, den Ersten Kreisbeigeordneten Helmut Jung, von der Brandschutzaufsicht des Landkreises Ralph Schmidt sowie Altbürgermeister Hermann Hepp.

Aus- und Fortbildung, Beschaffungsanträge, Inventarisierung, Digital-Funk, Brandschutzerziehung Kindergarten und Schule, Sitzungen und Besprechungen; dies sei nur eine kleine Auswahl der Aktivitäten einer Feuerwehr, so Falkenbach.

Ein Ausbau der Tageseinsatzstärke ist das oberste Ziel. „Hier muss etwas getan werden; noch klappt’s mit den benachbarten Wehren, die vom Land Hessen geforderte Stärke zu halten. Hier sind auch Kreis und Gemeinde gefragt, das Problem anzupacken.“

Der Erste Kreisbeigeordnete Helmut Jung und Ralph Schmidt von der Brandschutzaufsicht bedankten sich im Namen des Landkreises bei den Einsatzkräften und berichteten von gleichen Problemen bei anderen Städten und Gemeinden des Kreises. Hier müsse etwas getan werden, bevor es zu spät ist. Bürgermeister Lenz dankte im Namen des Marktfleckens und versprach, sich weiterhin dafür einzusetzen, die Probleme anzugehen.

Helmut Schermuly gab seinen Bericht im Namen der Atemschutz-Werkstatt ab; Thorben Thorn berichtete von den Aktivitäten der Jugendfeuerwehren. Andre Köhler erläuterte die geleisteten Stunden im Bereich Brandschutzerziehung.

Nach der Aussprache zu den Berichten kam man zum Punkt Ehrungen und Beförderungen:

• Ernennung ins Ehrenbeamtenverhältnis (stellvertretender Wehrführer Feuerwehr Weyer): Thorben Thorn;
• Goldenes Brandschutzehrenzeichen für 40 Jahre aktiven Dienst: Arno Velten, Helmut May;
• Ehrenmedaille in Silber des nassauischen Feuerwehrverbandes für mindestens 20 Jahre aktiven Dienst: Petra Fink, Marc Knoth, Christian Saal;
• Ehrenmedaille in Silber des nassauischen Feuerwehrverbandes für mindestens 30 Jahre aktiven Dienst: Ulrich Bokler, Ralf Dill, Lars Falkenbach, Andreas Huth, Eckhard Huth, Torsten Huth, Ralf Meuser, Mario Rudlof, Eberhard Schmidt, Klaus Schütz und Matthias Wolf;
• Ehrenkreuz des nassauischen Feuerwehrverbandes in Silber für besondere Verdienste: Peter Caspari;
• Beförderung vom Feuerwehrmann/frau-Anwärter/in zum/zur Feuerwehrmann/frau: Ann-Kathrin Hepp, Felix Köhler, Sebastian Wieczorek;
• vom Feuerwehrmann/frau zum/zur Oberfeuerwehrmann/frau: Natalie Falk, Denise Maxeiner, Tobias Scheu;
• vom Oberfeuerwehrmann zum Hauptfeuerwehrmann: Jakob Arthen, Florian Brahm;
• vom Hauptfeuerwehrmann zum Löschmeister: Dominik Gilberg, Sebastian Falk;
• vom Löschmeister zum Oberlöschmeister: Lukas Bauer, Tim Fritsch, Thomas Wolfram;
• vom Oberlöschmeister zum Hauptlöschmeister: Thorben Thorn;
• vom Hauptlöschmeister zum Brandmeister: Andre Köhler.

(nnp)

Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.