Runkel-Arfurt. Die Aktivitäten der Arfurter freiwilligen Feuerwehr standen im vergangenen Jahr ganz im Zeichen der umfangreichen Umbau- und Renovierungsarbeiten am Feuerwehrhaus. In diesem Jahr geht es weiter....

 

Bild: Bei der Jahreshauptversammlung der freiwilligen Feuerwehr Arfurt standen auch Ehrungen für langjährige Mitglieder auf dem Programm. Von links: Mathias Mogk, Peter Köhler, Theo Bausch (25 Jahre Mitglied), Rudi Rosbach (50 Jahre), Paul Schäfer (60 Jahre), Lothar Müller (25 Jahre) und Martin Janz. Foto: Schäfer

Wehrführer Peter Köhler ging bei der Hauptversammlung ausführlich auf die Arbeiten ein, die fast alle in Eigenleistung erbracht wurden. „Somit sind wir für die Zukunft bestens gerüstet.“ Zu den Arbeiten gehörte der Einbau neuer Tore, umfassende Streicharbeiten im Innenbereich sowie die komplette Erneuerung der Außenfassade. Zudem wurde in der Fahrzeughalle sowie im neu gestalteten Umkleidebereich die Elektrik komplett erneuert.

811 Stunden Arbeit

Köhler wörtlich: „Es wurde gestrichen, gepinselt, geschliffen, gestemmt, gebohrt, gehämmert und vieles mehr“. Der Wehrführer dankte allen Beteiligten für deren Engagement und Einsatz sowie der Stadtverwaltung Runkel und deren Bauamtsmitarbeitern, Margit Krzon, für die Zusammenarbeit. Insgesamt nahmen die ehrenamtlichen Arbeiten 811 Stunden in Anspruch.

Im laufenden Jahr sollen – sofern die Mittel die Stadt das Geld zur Verfügung stellt – das Dach saniert, der Boden in der Fahrzeughalle erneuert und eine zeitgerechte Heizungsanlage im Umkleideraum und in der Fahrzeughalle installiert werden.

Neu ins Leben gerufen hat die Arfurter Wehr Mitte vergangenen Jahres die sogenannte Sonntagstruppe unter Leitung von Michael Thutewohl. Die Gruppe besteht aus 15 Kameradinnen und Kameraden und trifft sich von April bis November einmal im Monat zur Übung. Der Spaß komme hierbei auch nicht zu kurz, so der Wehrführer. Von den 15 Personen sind fünf ältere Kameraden aus der Einsatzabteilung, aber auch zehn neue beziehungsweise ehemalige Kameradinnen und Kameraden, die wieder den Weg zu ihrer Feuerwehr gefunden haben.

Im vergangenen Jahr wurde die AWehr zu sechs Einsätzen herangezogen, darunter zwei Verkehrsunfälle und ein Großbrand. 22 Übungen wurden abgehalten mit einer durchschnittlichen Beteiligung von neun Feuerwehrleuten. Das Durchschnittsalter der Einsatzabteilung liegt bei unter 25 Jahren. Köhler erklärte stolz: „Wir haben eine motivierte und immer einsatzbereite Truppe“. Marcel Behr und Yannik Brühl wurden zu Feuerwehrleuten ernannt.

Der Vorsitzende des Feuerwehrvereins, Martin Janz, ging auf die vielfältigen Aktivitäten der Floriansjünger ein. Er bedankte sich bei allen Helfern, die sich, zusammen mit den Linnebachtirolern, an der Ausrichtung der Kirmes beteiligt hatten. Zudem war die Feuerwehr bei vielen dörflichen Ereignissen beteiligt. Janz lud alle Bürger zum „Tag der offenen Tür“ am 24. Mai ein. Seinem Bericht schlossen sich die Berichte der Jugendfeuerwehrwartin Maria Janz sowie des Kassierers Mathias Mogk an.

Stadtbrandinspektor Andreas Schuld und Bürgermeister Friedhelm Bender (SPD) sicherten den Arfurtern ihre Unterstützung zu.

60 Jahre in der Wehr

Die Versammlung bildete auch den Rahmen für Ehrungen: Für 60 Jahre Mitgliedschaft ausgezeichnet wurde Paul Schäfer, der lange Jahre als Kassierer im Vorstand tätig war. Seit fünf Jahrzehnten Mitglieder sind Rudi Rosbach und Leopold Krtsch. 25 Jahre Feuerwehrmitglieder sind Erwin Baumann, Theo Bausch, Marcel Hastrich, Dietmar Kramm, Lothar Müller, Stefan Saal und Johannes Wagenbach. (schp)

Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.