Der Kreisfeuerwehrverband Limburg-Weilburg e.V. und die Brandschutzaufsicht des Landkreises Limburg-Weilburg lädt alle Führungskräfte der Feuerwehren und JF-Wehren (SBI/GBI, Wefü, Vorsitzende, SJFW/GJFW, JFW sowie deren Stellvertreter) und alle Mitarbeiter der Fachbereiche und Arbeitskreise sowie die Mitglieder des Vorstandes und Verbandsausschusses des Kreisfeuerwehrverbandes zu einer Fortbildungsveranstaltung mit dem Thema „Vorstellung des Leitfadens zur Gewinnung und Stärkung von Freiwilligen für die Feuerwehren in Hessen“ am 26./27.09.2008 herzlich ein ...

Die Fortbildungsveranstaltung findet
  • am Freitag, 26. September 2008 ab 18 Uhr für den Nordkreis
    (Beselich, Dornburg, Elbtal, Hadamar, Löhnberg, Mengerskirchen, Merenberg, Waldbrunn, Weilburg, Weinbach)
  • am Samstag, 27. September 2008 ab 13 Uhr für den Südkreis
    (Bad Camberg, Brechen, Elz, Hünfelden, Limburg, Runkel, Selters, Villmar, Weilmünster)
statt. Der Leitfaden wurde vom LFV erstellt.

Veranstaltungsort: Dornburg-Frickhofen Mittelpunktschule

Anzug: Dienstkleidung

Inhalt der Tagung soll sein:

Die Vorstellung des Leitfadens und die Diskussion zu den darin enthaltenen zahlreichen Ansätzen, wie die Feuerwehren der Zukunft in Sachen Mitgliedergewinnung vorgehen sollten/müssen. Die Dauer der Veranstaltung ist auf 4-5 Stunden angesetzt. Wir hoffen auf eine zahlreiche Teilnahme, da dieses Thema mehr und mehr an Bedeutung gewinnt und die Umsetzung zu einem Meilenstein für die Zukunft der Feuerwehren werden kann.

Hier ein paar Hinweise zum Themenbereich:

Obwohl der demografische Wandel als Veränderungsgröße des ehrenamtlichen Feuerwehrwesens in aller Munde ist, wird dieses nicht allein dadurch eine Wandlung erfahren. Zwar wird zukünftig durch die Altersentwicklung nur noch ca. die Hälfte der Personen im „einsatzfähigen“ Alter zur Verfügung stehen, doch dies ist nicht alleinige Ursache für den Rückgang der Einsatzabteilungen.

Viel ursächlicher als die demografische Veränderung ist der soziale Wandel:
  • Unser Freizeitverhalten hat sich grundlegend verändert. Die Angebote sind vielfältiger und nicht mehr regional begrenzt.
  • Die Karriereorientierung in Schule und Beruf und damit der Leistungsdruck haben zugenommen.
  • Das traditionelle Rollenverständnis Mann ↔ Frau hat sich verändert. In modernen Beziehungen ist die Bereitschaft des einen, die die ehrenamtliche Tätigkeit des anderen zu kompensieren, deutlich geringer ausgeprägt
Es brauch deshalb nicht nur mengenmäßig begründet doppelte Anstrengungen, um die Anzahl der Einsatzkräfte zu halten, sondern wir müssen mehr tun und uns vor allen Dingen anders aufstellen.

Kann die Feuerwehr den Menschen der Zukunft und insbesondere den Jugendlichen einen persönlichen Gewinn – und damit ist nicht der materielle gemeint – verschaffen, wird sie auch in Zukunft bestehen können. Egoismus und Altruismus oder auch Spaß und Leistung schließen sich nicht aus: Denn nur der, der für sich selbst sorgen kann, kann dies auch für andere tun!

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