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News der Nassauischen Neue PresseLimburg-Linter. Mit einem großen Festkommers haben die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr das 75-jährige Bestehen ihrer Wehr gefeiert ...

Hinweis:
Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.


Linterer Wehr lud zum Festkommers, zur Ausstellung und zum Festumzug

Beim großen Festumzug der Linterer Feuerwehr zum 75-jährigen Bestehen war das ganze Dorf auf den Beinen und jubelte den Zugteilnehmern zu. Hier zeigten sich die Linterer Floriansjünger mit ihrer Vereinsstandarte. Foto: Braun Bild: Beim großen Festumzug der Linterer Feuerwehr zum 75-jährigen Bestehen war das ganze Dorf auf den Beinen und jubelte den Zugteilnehmern zu. Hier zeigten sich die Linterer Floriansjünger mit ihrer Vereinsstandarte. Fotos: Braun

«Ein solches Doppeljubiläum ruft zum Innehalten auf», sagte Wehrführer Gunar Rump, als er den feierlichen Festakt zum 75-jährigen Bestehen der Feuerwehr Linter und zum 40-jährigen Bestehens der Jugendfeuerwehr einläutete. Zahlreiche Ehrengäste waren am vergangenen Freitag ins Linterer Bürgerhaus gekommen, um teilzuhaben an dem besonderen Ereignis, musikalisch hervorragend umrahmt durch das Blasorchester der Feuerwehr Winkels, das auch für den großen Zapfenstreich verantwortlich zeichnete. Durch das Programm führte Claudia Heimbuch.

Bilderbuch-Feuerwehr

Und die vielen Ehrengäste waren voll des Lobes über das, was die Floriansjünger in den vergangenen Jahrzehnten geleistet haben. «Vielen Dank dafür, eure Leistung ist nicht hoch genug einzuschätzen. Ihr seid eine tolle Truppe und eine Bilderbuch-Feuerwehr», sagte Landrat Manfred Michel (CDU). Bürgermeister Martin Richard (CDU) zollte den Feuerwehrleuten Anerkennung für ihre Arbeit und sprach sich dafür aus, dass jede Familie «zumindest passiv Mitglied bei der Feuerwehr sein sollte», um deren wichtige Arbeit zumindest finanziell zu unterstützen.

«Gerade in der heutigen Zeit unterliegen die Feuerwehren grundlegenden Veränderungen», sagte Stadtbrandinspektor Uwe Zimmermann, der auch an die schwierigen Bedingungen erinnerte, unter denen frühere Feuerwehrgenerationen noch in den Gründungsjahren zu Werke gehen mussten. Schirmherr Werner Kubny hob die hervorragende Jugendarbeit hervor – sichtbares Zeichen dafür seien die derzeit 14 Jugendlichen in den Reihen der Jugendfeuerwehr.

Glückwünsche im Namen des Kreisfeuerwehrverbandes Limburg-Weilburg mit seinen 113 angeschlossenen Feuerwehren und rund 24 500 Mitgliedern überbrachte Vorsitzender Franz-Josef Sehr. Er erinnerte an die Brandbekämpfung in den Jahren der Gründung der Feuerwehr: 1935 habe es noch kein ausreichendes Hydranten-Netz gegeben, oft habe die Pumpe mit Wasser aus Ledereimern gefüllt werden müssen, die Feuerwehrmänner hätten mit Muskelkraft gepumpt. Die Rettung von Personen sei kaum möglich, dafür seien Wasserschäden unvermeidbar gewesen. Doch nicht nur bei vielen Hunderten von Einsätzen bei Bränden, Unfällen und Unwettern habe die Feuerwehr Herausragendes geleistet, auch in der Brandschutzerziehung sei sie vorbildlich. Vor zwei Jahren wurde die Wehr als «Feuerwehr des Monats» ausgezeichnet, beim Deutschen Feuerwehrtag in Leipzig erhielt sie kürzlich den dritten Preis «IF-Star 2010» der deutschen Versicherer.

Dank und Anerkennung gelte auch allen, die sich um die Jugendfeuerwehr verdient gemacht haben, sagte Sehr: «Die Jugendfeuerwehren werden gebraucht, um gesellschaftliches und kulturelles Leben aufrechtzuerhalten und um der Jugend zu zeigen, was Gemeinsinn bedeutet.»

Die Linterer Ortsgemeinschaft war beim Festkommers nicht nur durch Ortsvorsteher Horst Schenk (CDU) vertreten, sondern auch mit Tanzgruppen. Mit einer Darbietung war die Grundschule Linter unter der Leitung von Rektorin Sonja Heidrich vertreten, ebenso die Tanzgruppe «Just Dance» unter der Leitung von Katja Arizzi. Die Tanzmäuse des Turn- und Sportvereins boten unter der Leitung von Lisa Sanneh eine tolle Performance.

Auch einige Ehrungen standen auf dem Programm. Für 25 Jahre Mitgliedschaft geehrt wurden Rolf Dettmann, Elke Jentzmik, Monika Ludwig, Hermann Macht und Manfred Schermuly. Auf 40 Jahre Mitgliedschaft zurückblicken können Franz Auer, Harald Stille und Klaus Müller. Zum Ehrenmitglied wurde Hans-York Maurer für 50 Jahre Mitgliedschaft ernannt. Das Brandschutzehrenzeichen des Landes Hessen in Silber für 25 Jahre aktive Tätigkeit in der Feuerwehr überreichte Landrat Manfred Michel (CDU) an Andreas Bapst und den stellvertretenden Wehrführer Stephan Bruns. bra bra

Bunter Umzug mit Musik und Papierfackeln

Fast alle Linterer waren gestern Nachmittag auf den Beinen, um entweder selbst am großen Festumzug teilzunehmen oder aber um den Zugnummern am Straßenrand zuzujubeln. Mit einem Umzug wurde gestern das Ende der Feierlichkeiten zum 75-jährigen Bestehen der Freiwilligen Feuerwehr Linter eingeläutet. Tatsächlich waren auf Einladung der Floriansjünger fast 300 Teilnehmer aus dem ganzen Kreisgebiet gekommen. Nicht nur Mitglieder befreundeter Wehren, sondern auch die Musikanten des Limburger Musikvereins zogen die Aufmerksamkeit der Zuschauer auf sich, die zahlreich den Straßenrand säumten.

Das Laufen im Regen war kein Zuckerschlecken. Hier galt dennoch gleiches Recht für alle: Sogar die Ehrengäste, die mit von der Partie waren, gingen wie fast alle Teilnehmer zu Fuß. Unter ihnen auch Stadtbrandinspektor Uwe Zimmermann und sein Stellvertreter Peter Lorger, der frühere Erste Stadtrat Dr. Heinrich Richard (als Vorsitzender der Feuerwehr Limburg) und Franz-Josef Sehr vom Kreisfeuerwehrverband Limburg-Weilburg.

Durch die Bank hatten sich fast alle Linterer Vereine am Umzug beteiligt und begeisterten die Zuschauer mit ihren bunten Kostümen und frischen Ideen. Da liefen sogar die Kleinsten aus den Kindergärten mit – natürlich passend verkleidet mit «112-Helmen», Papierfackeln, Wasserschläuchen und Rettungsseilen.

Seit der Gründung der Feuerwehr im Jahr 1935 hat sich das Erscheinungsbild der Linterer Wehr stark verändert. Die Feuerwehr ist zu einer Gruppe von Fachleuten geworden, die nicht nur für den Brandschutz und die Hilfeleistung, sondern auch in der Brandschutzerziehung in den Kindergärten und in der Grundschule tätig ist. Da passt es, dass zur Jubiläumsfeier eine historische Ausstellung im Bürgerhaus gezeigt wurde. Hier war unter anderem eine Tragkraftspritze zu sehen – für die Bedienung brauchte es einen Maschinisten. Unter den historischen Unterlagen und Berichten fand sich sogar eine mehr als 70 Jahre alte Ausbildungsvorschrift für den Feuerwehrdienst, die beispielsweise genau vorschrieb, wie ein Löschangriff zu erfolgen hatte. Die Jugendfeuerwehr hatte am Wochenende ebenfalls ihr 40-jähriges Bestehen gefeiert und erstmals ein Fußballturnier ausgerichtet, das große Begeisterung fand. Mehr über das Festwochenende auch im Internet unter www.feuerwehr-linter.de. bra

[Hier] finden Sie die Bilderstrecke: Die Feuerwehr Limburg-Linter feiert ihr 75-jähriges Bestehen.

[Hier] finden Sie weitere Bilder vom Kommers der Feuerwehr Limburg-Linter.

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